„Vernetzt“ ist der Subtitel der Veranstaltungsreihe unseres Vereins und genau das ist am Ende passiert. Nach einem kurzen Fachimpuls kamen wir locker ans Füreinander-Interessieren, Nachfragen, Erzählen, Weiterspinnen…
Für den Auftakt der Reihe wurde ein brandaktuelles Thema aufgearbeitet: New Work. Meint es wirklich gute (neue) Arbeit oder ist nur eine neue Blase? Wir schauten uns verschiedene Ansätze und überlegten: Wo klebt das Etikett „New Work“ drauf und wie erkennt man Etikettenschwindel? Handelt es sich bei New Work um eine Strömung, die die Arbeit halt anpasst an die Bedürfnisse moderner Wohlstandsmenschen oder ist es eine Graswurzelbewegung von Leuten, die die Nase voll haben von unbefriedigender, sinnloser Arbeit und/oder kapitalistischer Nutzenmehrung? Oder sind es gerade die Start Ups und globalen Unternehmen aus dem Silicon Valley die „Happy Work“ in allen möglichen Facetten (dabei ist ein Kickertisch noch die geringste Kleinigkeit) anbieten und kurzfristig enorme Zufriedenheitswerte bei den Mitarbeitenden verzeichnen können? Ist New Work also das Mittel zum (Gewinnmaximierungs-)Zweck oder wie der New Work-„Erfinder“ Frithjof Bergmann meinte, ist New Work als wirklich, wirklich gute Arbeit ein wunderbares Mittel zur Selbstverwirklichung des Menschen? Die Debatte ist längst nicht zu Ende.
Weitere Informationen zu New Work kann man bei unserer Referentin des Abends, Brigitte Jacobs-Hombeuel, erhalten und auf Ihrer Webseite nachsehen.